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Hochschulverträge: Wesentliche Fortschritte bei Verhandlungen

15.07.2025

Seit Monaten verhandeln die Berliner Hochschulen mit dem Berliner Senat über die Finanzierung und Entwicklung der Hochschulen in den nächsten Jahren. Gestern kamen die Verhandlungspartner erneut zusammen und einigten sich auf einen Entwurf für eine mögliche Anpassung des geltenden Hochschulvertrags.

Vor der Senatsverwaltung protestierten am Vormittag erneut etwa 3.000 Menschen gegen Kürzungen im Wissenschaftsbereich. Falls der Senatsbeschluss zum Doppelhaushalt 2026/2027 am 22. Juli vorliegt, ist ein weiterer Verhandlungstermin für den 23. Juli vorgesehen.

Julia von Blumenthal, LKRP-Vorsitzende und Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin sagte:

„Hinter uns liegen herausfordernde und intensive Verhandlungen. Seit Monaten verhandeln wir Hochschulen mit der Berliner Wissenschaftssenatsverwaltung und anderen wichtigen Vertreter*innen der Berliner Landesregierung, weil uns zugesagte Mittel drastisch gekürzt wurden und wir Lösungen brauchen. Die staatlichen Hochschulen sind auf die finanziellen Zuweisungen des Landes angewiesen und benötigen Planungssicherheit. Für strukturelle Veränderungen benötigen wir ausreichend Zeit.

Trotz der weiterhin sehr schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen haben wir heute wesentliche Fortschritte auf dem Weg zu einer möglichen Anpassung der Hochschulverträge erzielt. Gleichwohl gilt: Klarheit über die finanziellen Rahmenbedingungen werden wir erst haben, wenn der Senatsbeschluss zum Doppelhaushalt 2026/27 vorliegt. Erst dann können wir das Ergebnis bewerten.“